Moosham 13
Nachhaltig, minimalistisch, clean, doch bitte keinerlei Verzicht auf Komfort und Design – das ist die Devise von Verena Bogner-Windorfer und Reinhold Windorfer, die sich in dem kleinen Örtchen Moosham im Bayerischen Wald ihren Traum erfüllt haben. Sie sind hier geboren, für Studium und Arbeit weggezogen und schließlich wieder zurückgekehrt – weil es hier einfach so schön ist. Gemeinsam haben sie den Vierseithof ihrer Eltern, der schon seit sieben Generationen in Familienbesitz ist, in seiner Grundsubstanz übernommen und liebevoll saniert. Die alte und die neue Generation – beide sollten ihren Platz haben und beides sollte sich auch in der Architektur wiederfinden. Und so hat sich zwischen das große Wohnhaus (wo zwei bemerkenswerte Ferienwohnungen geschaffen wurden) und der Scheune ein schmales, junges, vorlautes Gebäude mit überdimensionierten Panoramafenstern geschoben, das dem Ensemble spannende Modernität verpasst. Darin befindet sich das Treppenhaus, aus dem man zur Loftwohnung der Besitzer sowie den beiden Ferienwohnungen des Moosham 13 im Erdgeschoss und dem ersten Obergeschoss gelangt. Beide Ferienapartments sind mit viel unbehandeltem hellen Fichtenholz aus dem eigenen Wald ausgestattet, mit Naturkalk schneeweiß verputzt und mit einer tiefschwarzen Küchenzeile sowie einem begehbaren Holzwürfel versehen, in dem sich das Badezimmer befindet. Durch die traditionellen bäuerlichen Fenster aus vergangenen Zeiten blickt man auf weite Wiesen und viel Natur des umgebenden Bayerischen Waldes. Hier will man gleich loswandern, und den frischen Duft der Wiesen und Wälder einatmen. Wer dabei die Perspektive wechseln möchte, kann sich dazu sowohl auf einem Baumwipfelpfad als auch einen Waldwipfelweg in der Nähe in die Höhe begeben. Im Winter ist das Moosham 13 Ausgangspunkt für wunderbare Spaziergänge durch ein verzaubertes Winter-Wonderland.
Das mögen wir:
- die beiden Ferienwohnungen im Moosham 13 haben als einzigen Verweis auf ihre bäuerliche Herkunft ihre schönen Fenster behalten, alles andere ist weiß und geradlinig und sehr klar, selbst der Kaminofen ist weiß verputzt
- die mattschwarze Design-Küchenzeile ist ein toller Kontrast und wirkt sehr edel
- das Badezimmer ist in einem Holzwürfel untergebracht – très chic!
- für Bodendielen und die Wände des Badwürfels wird das eigene Fichtenholz verwendet. Es ist selbst gepflanzt, gefällt, gehobelt, gefräst und verlegt (und riecht himmlisch)
- von beiden Wohnungen aus blickt man auf eine riesige Wiese
- geheizt wird mit dem eigenen Holz
- Solarenergie und der Selbstversorgergarten, durch den man Führungen bekommen kann, unterstreichen das Prinzip der Nachhaltigkeit
- die Soley-Stühle von Valdimar Hardarson für Kusch & Co sehen toll aus und passen bestens zu den jeweiligen Esstischen
- hier macht man Urlaub auf einem echten Vierseithof
Gut zu wissen:
- die beiden Ferienwohnungen sind für zwei Gäste gedacht, für Kinder lässt sich die Schlafcouch als Bett ausziehen
- beide Ferienwohnungen lassen sich verbinden und bieten dann Platz für neun Gäste
- die beiden Gästeappartements bestehen jeweils aus einem Raum, in der Mitte die Holzbox (mit Bad) – so teilt sich die Wohnung in verschiedene Bereiche auf und kann flexibel genutzt werden; da darf auch mal der Tisch umgestellt werden…
- Frühstück kann dazugebucht werden
- im großen Garten gibt es einen Grill
- die Gastgeber sind begeisterte Foodies und geben ihre Tipps gern weiter; an interessanten kulinarischen Angebote mangelt es in der Region nicht: von klassischer, modern interpretierter Wirtshausküche bis zum Sternerestaurant ist alles dabei
- toller Ausgangspunkt für Wanderungen durch den ursprünglichen Nationalpark Bayerischer Wald, zum Beispiel zum Brotjacklriegel, dem Großen Arber und dem Großen Falkenstein
- gleich zwei Möglichkeiten, den Wald auch von oben zu erkunden: Waldwipfelweg in Sankt Englmar und Baumwipfelpfad am Nationalparkzentrum Lusen (mit 44 Meter hohem Baumturm!) sind schnell erreichbar
- das Museumsdorf Bayerischer Wald und das Waldmuseum sind ebenfalls einen Besuch wert
- gleich um die Ecke, in St. Englmar, findet man ein gut ausgebautes Skigebiet
- in Sankt Englmar kann man im Winter super gut Ski fahren und im Sommer die Riesenrutsche hinuntersausen. Das Science Center Xperium steht hier auch
- mit edlen Gläsern kann man sich gut in der „Glasstadt“ Zwiesel eindecken, in der sich Glasindustrie und Kristallmanufakturen befinden
- Passau im Dreiländereck mit seiner hübschen Altstadt ist ebenfalls nicht weit
Ausstattung
- 2 Apartments für je 2-4 Personen
- WLAN
- ja
- leider nein
Sonstige Ausstattung
Preise
ab 128 € pro Nacht für 2 Personen