Black Aurora Nook

Und, was läuft hier heute? Auf der breiten, gepolsterten Fensterbank vor dem Panoramafenster sitzen und hinausschauen – das hat in diesem Ferienhaus etwas von Kino auf Großbildleinwand, auf der die allerschönsten Naturfilme gezeigt werden. Mal sind Nordlichter auf dem Programm, mal kreisende Seeadler, mal die untergehende Sonne, die sich auf dem ruhigen Wasser spiegelt. Auf der Insel Austvågøya, der größten im Lofoten-Archipel, zwischen dem Austnesfjord und dem imposanten Berg Higravstinden, steht das Black Aurora Nook in der rauen Landschaft. Man befindet sich hier nördlich des Polarkreises, wo schroffe, zerklüftete Klippen auf türkisblaues Wasser und weiße Sandstrände treffen – und man sich kneifen muss, um glauben zu können, dass es so etwas wirklich gibt. Der kantige Holzbau in mattem Schwarz fügt sich sehr natürlich in diese magische Szenerie. Er wurde von Architektin Elisabeth Dirnbacher entworfen und 2022 umgesetzt. Der komplette Innenausbau wurde mit einem lokalen Tischler aus unbehandelten Holz maßgefertigt – von der Wandverkleidung bis zu den Einbauten. Das Haus ist als einziger Raum konzipiert, unterteilt in zwei rechteckige Bereiche. Durch unterschiedliche Deckenhöhen von zwei bis fünfeinhalb Metern entsteht ein spannendes Wohngefühl. Falls mal Privatsphäre gewünscht ist, lassen sich die einzelnen Teile durch große Schiebetüren aus Holz schließen. Aber eigentlich lebt das Haus von seiner Offenheit und Weite. Und davon, dass die sich ständig wandelnde Natur drumherum Spannendes für seine Bewohner bereithält. Zum Glück ist das völlig unvorhersehbar. So erwartet die Gäste hier an jedem Tag eine Sneak Preview, die gerade deshalb so viel Freude macht, weil man eben nie weiß, was gezeigt wird.

Das mögen wir:

• das Wohn- und Esszimmer mit offener Küche und gemütlicher Sitzecke. Direkt vor der riesigen Fensterfront steht ein Esstisch aus Holz, von dem aus sich der Blick auf den Fjord eröffnet
• wie das Interieur, das komplett mit hellem Holz gestaltet ist, immer wieder von einzelnen Elementen in Tiefschwarz durchbrochen wird – wie der Walk-in-Dusche
• die zwei Galerie-Ebenen unter den Pultdächern, von denen man wunderbar Seeadler beobachten können (Fernglas liegt bereit)
• wie clever der Platz ausgenutzt wird: Trotz der überschaubaren Quadratmeterzahl von 65 qm wirkt alles luftig und großzügig
• so gemütlich hier! Ein Holzofen im Wohnbereich und eine Fußbodenheizung in den Schlafräumen sowie im Bad sorgen an kalten und regnerischen Tagen dafür, dass es richtig kuschelig wird
• die Lightshows, die hier kostenlos präsentiert werden: Geheimnisvolle Nordlichter färben im Winter den Himmel, während zwischen Ende Mai und Mitte Juli die Sonne täglich 24 Stunden lang am Himmel steht
• die spektakuläre und abwechslungsreiche Kulisse mit steilen Felsen, tiefen Fjorden, wilden Küsten und einsamen Stränden

Gut zu wissen:

• das Haus ist für 4 Gäste am komfortabelsten, 6 Personen finden auch Platz
• Black Aurora Nook besteht aus einem offenen Wohnzimmer mit Küche und Essbereich, zwei Schlafzimmern und einem luxuriösen Bad. Eine Holztreppe führt aus dem Hauptschlafzimmer zur Galerie (der tolle Platz mit der großen Fensterbank!). Die zweite Galerie ist über eine Holzleiter zu erreichen, dort findet sich ein weiteres Bett für Kinder (140 x 200 Zentimeter)
• Bettwäsche und Handtücher sind vorhanden, außerdem eine Waschmaschine. Ein Hochstuhl und ein Babybett können auf Nachfrage bereitgestellt werden
• falls mal kein „Sound of Silence“ angesagt ist, sondern Musik: Eine Marshall Speaker Box gibt es auch
• die Unterkunft liegt eingebettet in eine Ansammlung von wenigen anderen Cottages und ist Teil der Mini-Gemeinde Laupstad
• der Urlaub ist hier von lauter unvergesslichen Abenteuern geprägt: Trekking- und Skitouren, die direkt vor der Haustür starten, Angelausflüge, Bootstouren, Seeadler-Safaris oder Kanu-Fahrten
• ein Besuch der Fischerorte Henningsvær oder Kabelvåg lohnt sich, ebenso eine Bootstour auf dem Trollfjord
• Svolvær, die größte Stadt der Lofoten, ist nur eine 20-minütige Autofahrt entfernt. Dort findet sich alles, was man braucht zum Einkaufen
• am einfachsten kommt man mit dem Auto vom Flughafen Harstad/Narvik in 2 Stundenoder dem Flughafen Svolvær in 15 Minuten zum Haus. Das Fahren auf der E10 – eine der wichtigsten Lofoten-Routen – ist bereits ein Erlebnis, denn sie führt durch atemberaubende Landschaften
• der Mindestaufenthalt beträgt 4 Nächte

Fotos: Paul Sebasta