Skip to content
Ferienwohnung, Deutschland, Bayern

Gästehaus berge

„Alles weglassen, was unnötig ist“ – so lautet die Philosophie des Gästehauses berge in Aschau im Chiemgau. Ursprünglich wurde es von dem Designer und Möbelunternehmer Nils Holger Moormann entwickelt, der für sein unkonventionelles, intelligentes und hochwertiges Möbeldesign bekannt ist. 2005 entdeckte er das rund 350 Jahre alte Gebäude und verwandelte es in eine außergewöhnliche Herberge. Seit 2025 wird das Haus von Nicole Martinsohn mit derselben Liebe zum Detail weitergeführt. 17 verschiedene Unterkünfte zählt das Quartier in Oberbayern, sie heißen Bergbude oder Zaungast und reichen vom Tiny House im Bauerngarten bis zur Galeriewohnung unterm Dach. Alle sind individuell gestaltet, sprechen aber die gleiche Formensprache – und am liebsten würde man in jedem einzelnen (mindestens!) eine Nacht verbringen. Die historische Substanz wurde in dem alten Bauernhaus erhalten und in einen spannenden Kontrast zu reduziertem Design gesetzt. So treffen knarzende Dielenböden und freiliegende Deckenbalken auf Stahl, offengelegte Steinwände auf Glasflächen. Wo alte Strukturen vorhanden waren, werden diese auch gezeigt: ungestrichene Lehmputzwände, Böden aus unbehandelter Hochgebirgsfichte und im Entrée ein Deckengewölbe, das erst beim Umbau des Hauses wieder freigelegt wurde. Die Einbauten bestehen größtenteils aus schwarzem Furniersperrholz, sind funktional und geradlinig. Neben Stücken aus der Moormann-Kollektion finden sich Klassiker wie der Plastic Side Chair von Charles und Ray Eames oder Maßanfertigungen wie die Bettnischen, in denen man so gemütlich schlummert wie in einem Nest. Und weil das alles so sensationell gut zusammen passt, gab es dafür bereits zahlreiche Designpreise. Absolut preisverdächtig ist übrigens auch der Blick auf die Kampenwand, den Aschauer Hausberg, der beim Aufwachen genauso glücklich macht wie am Abend, wenn man bei einem Glas Wein beobachtet, wie die Sonne hinter den Bergen verschwindet. Dafür, dass der größte Luxus in der Einfachheit der Dinge liegt, ist diese Unterkunft der allerschönste Beweis.

Das mögen wir:

  • die Mischung aus authentischen, originalen Bauelementen und den Designs von Moormann, ein Stilmix aus Raffinesse und Einfachheit
  • dass man in diesem Gästehaus nicht nur schläft, sondern zugleich die Gelegenheit bekommt, sich für die eigenen vier Wände inspirieren zu lassen – ein bisschen so, als würde man inmitten dieser lässigen Designwelt probewohnen
  • die Prise Humor, die sich an vielen Stellen ablesen lässt, etwa an den am Eingang ausgestellten Bauhelmen, genau wie bei der Bitte um Nachtruhe zwischen drei und fünf Uhr morgens
  • dass hier die Leselust so zelebriert wird. Im ganzen Haus verteilt finden sich literarische Klassiker und Lieblingsbücher, außerdem die passenden Schmöker-Ecken gleich dazu: draußen im Garten oder auf dem Balkon, auf dem Sofa oder im Literatenkammerl mit dem mobilen Lesesessel Bookinist
  • den Lieblingsplatz am Kaminofen in der Großen Stube. Hierhin zieht einen zum Entspannen, Durchwärmen an kalten Tagen und zum Austausch mit anderen Gästen
  • den Bauerngarten mit Boule-Bahn, Liegestühlen und Sonnendeck, von dem aus man den Wanderern dabei zuschauen kann, wie sie in Gondeln die Kampenwand herauffahren. Tatsächlich fällt man vor dem Haus praktisch direkt in die Gondel, die einen in die Höhe chauffiert. Der Blick von oben über den Chiemsee ist unschlagbar schön
  • das Willkommenspaket, bestehend aus lokal produzierten Nudeln, italienischen Tomaten in der Dose, Schalotten, gutem Olivenöl und einer Kochanleitung. Die Kräuter dazu gibt’s im Beet vor der Tür, und den biologisch angebauten Roten holt man sich selbst aus dem Weinkeller
  • sich das Frühstück an die Tür liefern zu lassen: Butter, Käse, Speck, Eier, Bio-Kaffee – allesamt Produkte aus der Region und sehr, sehr lecker (vegetarische oder vegane Optionen werden ebenfalls angeboten)
  • die vielen Details, die das Gästehaus so außergewöhnlich machen. Wollknäuel und Stricknadeln für ein kleines Urlaubsprojekt zum Beispiel, der kuschelige Bademantel im Schrank und ein Mini-Kosmetikset bestehend aus Duschbad, Shampoo, Conditioner und Seife
  • die Bergwelt ringsum, die viele Möglichkeiten bietet, der Hektik des Alltags zu entfliehen: von der Almwanderung bis zur hochalpinen Klettertour. Ob zu Fuß oder mit der Seilbahn, auf dem Rad oder auf Skiern, im Chiemsee oder Naturfreibad – rund ums Gästehaus warten jede Menge Abenteuer

Gut zu wissen:

  • im Gästehaus berge gibt es kein Restaurant, dafür in fast jeder der Unterkünfte (die sind für 2 bis 6 Personen geeignet) eine kleine Küche mit Induktionsherd. Nur die Bergebude und das Vorderstübchen sind küchenlos
  • Kinder sind willkommen und bei Bedarf können zusätzliche Betten aufgestellt werden; Hunde sind in einzelnen Unterkünften erlaubt
  • ganz in der Nähe finden sich regionale und biologische Märkte oder Direktverkaufsstellen bei Bauern, Sennern oder Fischern, die feine Produkte anbieten. Wer sich nicht zum Selberkochen berufen fühlt, kehrt in einem der Gasthäuser und bewirtschafteten Almen in der Umgebung ein
  • Fernseher gibt es hier keine, Wlan ist jedoch in allen Ferienwohnungen und Zimmern verfügbar
  • das Haus wird mit Wärmegewinnung aus einer Erdwärmepumpe geheizt und bezieht Ökostrom
  • hier wird besonderer Wert auf hochwertige Naturmaterialien gelegt: die Bettwäsche aus Zwirnhalbleinen stammt aus einer Manufaktur von der Schwäbischen Alb, in jedem Quartier finden sich kuschelige Decken aus Alpaka- und Merinowolle
  • die Große Stube kann von Gruppen bis 25 Personen für Veranstaltungen, Feste oder Workshops gemietet werden
  • ein Depothäuschen mit Abstellplätzen für Fahrräder und Ski gehört zum Haus, auch Leih-Schlitten sind vorhanden
  • drei Gehminuten vom Gästehaus entfernt kann man in dem denkmalgeschützen Firmengebäude von Nils Holger Moormanns Möbelmanufaktur die Designmöbel entdecken, von denen auch viele im Gästehaus berge zu sehen sind
  • die nächste Ladestation für Elektroautos befindet sich gleich um die Ecke
  • das Gästehaus ist auch bequem mit der Bahn zu erreichen, von München aus fährt man knapp anderthalb Stunden. Und vom Bahnhof Aschau im Chiemgau gelangt man nach 20-minütigem Fußmarsch oder mit dem Taxi zur Unterkunft

Ausstattung

  • WLAN
  • Hunde sind in einigen Apartments willkommen

Preise

ab 170 Euro

Teilen

Als Favorit markieren

Jetzt unseren Newsletter abonnieren und neue Lieblingsquartiere entdecken. Mehr Infos

Sie können sich jederzeit abmelden, indem Sie auf den Link in der Fußzeile unserer E-Mails klicken. Informationen zu unseren Datenschutzrichtlinien finden Sie auf unserer Website: Zum Datenschutz

Wir nutzen Mailchimp als Newsletter-Marketingplattform. Durch Klick auf Bestellen bestätigen Sie die Übertragung von Informationen an Mailchimp. Hier erfahren Sie mehr zu Mailchimps Datenschutzrichtlinien.