Seegut Zeppelin
Einmal genüsslich recken und strecken, in den flauschigen Bademantel oder den Kuschelpulli schlüpfen (je nach Temperatur und Sonnenscheinsituation!), dann über die Wiese zum Seeufer laufen und dabei die klare Morgenluft einatmen – besser können wir den Tag doch eigentlich nicht begrüßen, oder? Ob wir direkt ins erfrischende Nass springen oder an kühleren Tagen einfach die schöne Natur bestaunen, fest steht, dass das Frühstück nach so einem Draußen-Moment noch viel besser schmeckt. Besonders dann, wenn wir es ganz nach eigenen Vorlieben à la carte zusammenstellen können, wie in dem neu eröffneten Hotel in Friedrichshafen-Fischbach am Bodensee. Es liegt in einem großen, naturbelassenen Landschaftspark mit eigenem Wasserzugang. Im Zentrum des Seeguts steht die historische Villa Gminder, die im Jahr 1909 erbaut wurde und heute von vier modernen Bauten umrahmt wird. Nach den Prinzipien des Green Eco Design wurden die 62 Gästezimmer mit natürlichen Materialien ausgestattet: Kalkputz für die Wände und Bodenbeläge mit Kieselstruktur, Weißtannentäfelung, Eichendielen und Messing; die Möbel stammen aus Manufakturen, die auf Robustheit, Nachhaltigkeit und Qualität setzen. Die Küche des Restaurants Pinus hat einen vegetarischen Schwerpunkt, auch kommen die Gerichte nicht hintereinander auf den Tisch, sondern gleichzeitig als kleine Häppchen zum Teilen: Mairübchen mit Rettich und gebeizter Forelle, Kartoffelravioli mit Pilzen oder Linsen von der Schwäbischen Alb mit Schwarzwald-Miso – je nachdem, was gerade Saison hat. Neben Bodenseeweinen und -spirituosen steht außerdem viel Flüssiges mit wenig oder ganz ohne Alkohol auf der Karte, wie etwa fermentierte Essenzen und Getränke auf Basis von Kräuterextrakten. Unser Highlight: Quittensaft, der mit Hopfen ausgebaut und einfach köstlich ist. Wer also morgens schon gedacht hat, der Tag könnte gar nicht besser werden, der wird hier sicher positiv überrascht werden …
Das mögen wir:
- wie toll sich die modernen Neubauten mit ihren dunkel lasierten Fichtenholzfassaden und den begrünten Zeltdächern in die natürliche Umgebung einfügen
- das neogotische Gewölbe im Vorraum der Villa Gminder überspannt die Empfangshalle, die den Durchgang zum Restaurant bildet. Sehr starker Auftritt!
- Sandra und Hendrik Fennel – die ebenfalls Gastgeber im benachbarten Hotel Maier sind – betreiben das Seegut Zeppelin mit viel Herzblut und setzen vor allem auf Nachhaltigkeit, Qualität und Genuss
- den Blick von der großen Terrasse über den See und (bei klarer Sicht) bis zum Säntismassiv, dem imposanten Vorposten der Alpen
- einer der absoluten Lieblingsplätze der Unterkunft: die Kojen im Wellnessbereich, in denen man ungestört dösen oder in Magazinen blättern kann
- die beeindruckenden Baumriesen im Landschaftspark, die ganz viel Ruhe ausstrahlen
- im Gewächshaus und in den Hochbeeten rund um die Hotelgebäude werden jede Menge Obst, Gemüse und Kräuter angebaut. Die Streuobst-Wiese liefert Äpfel, Birnen, Zwetschgen und Kirschen und vieles davon landet in kreativen Kreationen auf den Tellern
- Sterne-Koch Philipp Heid kombiniert Schlüsselaromen von Lebensmitteln, die entweder aus einer Geschmacksrichtung kommen oder gerade deshalb so gut zusammen passen, weil sie gegensätzlich sind. Ein bisschen Abenteuer ist dabei – und ganz viel Handwerkskunst!
- dass in der Küche so viel wie möglich vom Produkt in den Töpfen landet: Denn gerade in Schalen von Früchten und Gemüse stecken tolle Aromen!
- den respektvollen Umgang mit der Natur. Da der Park unter Landschaftsschutz steht, wird darauf geachtet, dass die Uferzone nicht zu stark frequentiert und die Ruhe der überwinternden Wildvögel nicht gestört wird
Gut zu wissen:
- für die Namen der Häuser, in denen 62 Gästezimmer untergebracht sind, standen Mitglieder der berühmten Familie Zeppelin Pate: Haus Ferdinand, Haus Helene, Haus Isabella und Haus August. Eigentümer des Hotels ist nämlich die Luftschiffbau Zeppelin GmbH
- alle Zimmer verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse, von dort schaut man entweder auf den See, in den Park oder zum Obst- und Kräutergarten
- mit einer Fußbodenheizung im Bad und einer nachhaltigen Kühlung sind alle Zimmer ausgestattet
- Pflegeprodukte von Susanne Kaufmann mit natürlichen Inhaltsstoffen aus den Alpen stehen für die Gäste bereit
- endlich Zeit für mich! Im Saunabereich mit eigenem Parkzugang lässt sich herrlich entspannen. Wer sich auspowern will, der kann das an den modernen Geräten im Fitnessraum tun
- wo kommt denn das leckere Brot her? Na, von „Brot und Brüder“! Und das Kalbfleisch? Vom Biobauern „Speicher 1616“ in Schnetzenhausen. Transparenz wird hier groß geschrieben
- praktisch: alle Zimmer sind mit dem Lift erreichbar
- good News für alle, die mit dem Auto anreisen: das Hotel verfügt über eine Tiefgarage
- die Bodenseeregion ist ein echtes Urlaubsparadies: Wandern, Badevergnügen, Radfahren, Kultur, Kulinarik – da ist für jeden was dabei
- das Quartier ist auch ein Ort zum Nachdenken, Planen und Gestalten. Bis zu 100 Personen haben in den 8 Seminar- und Veranstaltungsräumen Platz
- yes! In der Beletage der Villa befinden sich drei Salons mit Seesicht, von denen der mittlere auch für standesamtliche Trauungen genutzt werden kann
Ausstattung
- 62 Zimmer
- WLAN
Sonstige Ausstattung
Preise
ab 220 € pro Nacht