Vesterlandet
Vielleicht ist es der wilde, wunderschöne Nationalpark Thy oder die Fjorde, Seen und Dünen. Vielleicht sind es die nahezu perfekten Surfbedingungen oder die herrliche Luft, die einen bei jedem Atemzug neu zu beleben scheint. Was auch immer es ist, das westjütländische Fischerdorf Agger hat irgendetwas Magisches an sich, das Surfer, Kreative und Individualisten aus ganz Europa herlockt. So auch den dänischen Architekten Søren Sarup, der einen Teil des Jahres mit seiner Familie in Agger lebt, und sich immer wieder neuen, spannenden Projekten in der Region widmet. Sein jüngstes Werk, das er gemeinsam mit seiner Frau Maria Louise umgesetzt hat, ist ein ehemaliger Küstenbauernhof, nur 150 Meter von der Nordsee entfernt und direkt am Nationalpark gelegen. Die ursprüngliche Bausubstanz des alten Guts blieb erhalten und wurde auf eindrucksvolle Weise mit hochmoderner Architektur zusammengebracht. Herausgekommen ist ein Gebäude, das sich perfekt in die Umgebung fügt, eines, in dem seit 2022 ein Restaurant, ein Eiscafé, Büroräume und zwei Apartments ein Zuhause gefunden haben. Die beiden Apartments, um die 29 Quadratmeter groß, sind eigentlich konzipiert für je zwei Personen, doch auch eine Familie mit kleinem Kind kann sich hier rundum wohlfühlen. Die Räume sind offen und hell gestaltet, besonders die großen Fensterfronten sorgen dafür, dass herrlich viel Licht ins Innere strömt. Wer Sehnsucht nach der Weite der Umgebung hat, öffnet einfach die Tür zum privaten Innenhof mit Outdoormöbeln, hübschen Pflanzen und einer Außendusche. Dieser Hof verwischt – wie so oft bei Sarup – die Grenzen zwischen innen und außen. Natur und Wohnen verschmelzen miteinander und schaffen ein Gefühl von Freiheit. Wer der Magie von Agger nun auf den Grund gehen möchte, sollte das Örtchen besuchen – und Vesterlandet fest mit einplanen.
Das mögen wir:
- die Ruhe, die von diesem Ort ausgeht, erfasst jeden, sobald man dort angekommen ist – perfekt, um dem Trubel der Welt zu entkommen, ungestört zu arbeiten (die angrenzenden Büroräume sind auch buchbar) oder den Gedanken nachzuhängen
- schon von außen empfangen einen die klaren Linien, viel Holz, Beton und Glas: das ehemalige Bauernhaus Vesterlandet wirkt trotz Modernisierung stark verwurzelt mit seiner Umgebung und legt ganz klar den Fokus auf das Wesentliche
- am Abend beeindruckt das ausgeklügelte Lichtkonzept, das noch mal zeigt: hier wurde alles ganz genau bedacht
- die beiden Wohnungen sind ausgestattet mit modernen dänischen Möbelklassikern, an den Wänden hängen unaufdringliche Bilder, die die natürliche Farbwelt aufgreifen und ebenso zur Entschleunigung einladen
- unter freiem Himmel duschen! Das ist sowohl im Winter als auch im Sommer ein Erlebnis – unbedingt testen
- die Pflegeprodukte in den Badezimmern stammen von der jungen dänischen Marke Skandinavisk; ganz bewusst wurde sicherlich auch die Linie SKOG gewählt (aus dem Schwedischen/Norwegischen übersetzt = Wald), sie duftet nach Kiefern, Tannenzapfen und Maiglöckchen
Gut zu wissen:
- wer schon mal da ist, sollte sich auch das hervorragende Menü des Gourmetrestaurants Tri gönnen – laut dem Dänischen Gastroführer gibt es hier den besten Fisch und die besten Meeresfrüchte
- der wunderschöne Nationalpark Thy beginnt direkt neben dem Vesterlandet; mit seinen Wäldern, Seen, Kalksteinhängen und Dünen lädt er ein zu ausgedehnten Wanderungen oder Radtouren (z. B. zum Leuchtturm Lodbjerg Fyr)
- wer mehr dem Wasser zugetan ist, kann direkt auf der Nordsee Kajakfahren, Kitesurfen, Surfen (die Küste trägt den Spitznamen „Cold Hawaii…) oder kontemplative Angelausflüge unternehmen
- von Agger aus empfehlen sich tolle Tagesausflüge nach Aarhus (ca. 2 h 20 Minuten mit dem Auto) oder nach Aalborg (ca. 2 Stunden mit dem Auto)
- Babybetten sind gegen Aufpreis zubuchbar
Ausstattung
- 2 Apartments für je bis zu zwei Personen mit Kleinkind
- WLAN
- ja
Preise
ab 167 € pro Nacht